Auch dieses Jahr haben wir wieder die Reise in das kleine, aber entzückende Ostseebad Rerik angetreten. Abseits von Talsperren und Schwimmbecken suchten 15 Einsatzkräfte neue Herausforderungen und waren bestens vorbereitet.

Wir überwanden Stürme, meisterten Hindernisse und hatten vier jungfräuliche Rettungsschwimmer dabei, die vorher noch keinen Dienst an der Küste absolviert hatten. Neu dabei war außerdem "HEins", unser frischgebackener OG-Bus. Doch das war noch nicht alles! In Rerik wartete noch ein weiterer, junger Rettungsschwimm-Praktikant auf uns.

Unsere Tage waren erfüllt von vielfältigen Aufgaben, die wir gemeinsam bewältigten. Wir fingen Luftmatratzen und Wasserbälle ein und hatten zahlreiche Erste-Hilfe-Fälle zu versorgen – unsere medizinische Ausbildung kam uns dabei zugute, aber zum Glück hatten wir keine größeren Einsätze.

Außerdem war es an der Zeit, unsere neuen Wachgänger zu taufen, um sie offiziell in unsere Wachmannschaft aufzunehmen. Eine feierliche Zeremonie, in der alle einen maritimen Taufnamen bekommen.

In der Unterkunft, nach dem kraftaufreibenden Wachdienst, ging es hoch her. Wir kochten, planten und strukturierten professionell – und manchmal wurde unter der Dusche herrlich schief gesungen. Doch das flüssige Brot im Kühlschrank half gegen alle Wunden, bis auf die von Dartpfeilen, da sind wir keine Meister im Zielen.

Trotz einiger Wetterkapriolen genossen wir Bootsfahrten und hatten stets genügend Bootsführer im Handgepäck, falls einer von ihnen ins Wasser fallen sollte. Es waren wundervolle zwei Wochen voller Abenteuer, Lachen und Zusammenhalt. Niemand ging verloren und wir sind stolz auf unsere Ortsgruppe.