Am Wochenende 4./5. November wurde durch die Bezirke Oberbergischer Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis an der Bevertalsperre in Hückeswagen die Ausbildung zum Helfer im Katastrophenschutz durchgeführt. Vier unserer Kameraden nahmen teil. Um die Ausbildung so realistisch wie möglich zu gestalten wurden bereits im Vorfeld Informationen zu einer fiktiven „anhaltenden Unwetterlage“ im Oberbergischen Kreis mittels eines Voralarms eingespielt. Nach Erhalt des „finalen“ Einsatzbefehls f startete der Lehrgang dann am frühen Samstagmorgen. Von nun an mussten bis zum Sonntagnachmittag verschiedenste Einsatzszenarien in Zugstärke, teils zeitgleich, abgearbeitet werden. So wurden unter anderem ein Überschwemmungsgebiet evakuiert, Patienten für den Rettungsdienst transportiert, Ölsperren für die Feuerwehr aufgebaut und diese bei der Bergung von Gefahrstofffässern unterstützt. Unsere Absolventen waren in den Szenarien als Kraftfahrer, Bootsführer und einfacher Helfer aktiv. Ergänzt wurden die Trupps jeweils durch erfahrene Katastrophenschützer und Führungspersonal beider Kreise. Alle Szenarien konnten letztendlich fachlich korrekt abgearbeitet werden. Verschnaufpausen wurden genutzt, um Theorieeinheiten unterzubringen. Denn auch die theoretischen Hintergründe zu den praktischen Lehrgangsinhalten durften natürlich nicht zu kurz kommen. Die Verpflegung erhielten die Teilnehmer wiederum, wie im Einsatzfall, aus der Feldküche und das Nachtlager wurde improvisiert in einer Lagerhalle aufgeschlagen. Rund 25 Teilnehmer konnten den Lehrgang erfolgreich abschließen und stehen nun im Ernstfall bereit, um zukünftig mit ihren Trupps in den Wasserrettungszügen (WRZ-NRW) der Bezirksregierung Köln mitzufahren und im Katastrophengebiet zu helfen.